Seit 1934 wird die Ertragsfähigkeit landwirtschaftlicher Böden geschätzt und in einer Skala von 7 bis 100 dargestellt. Dabei wird die Beschaffenheit des Bodens sowie weitere Faktoren (wie z.B. Klima oder Wasserverhältnisse) berücksichtigt. Die für InterKom vorgesehenen Flächen liegen in ihrer Wertigkeit am oberen Ende der Skala, durchweg bei 85 und höher (im Bild grün dargestellt). Damit sind sie bestes Ackerland.

Immer wieder stellt sich die Frage: Wollen wir ein Industrieland sein und einen Spitzenplatz in der Welt hinsichtlich Technologie und Ingenieurskunst einnehmen? Oder wollen wir ein Agrarland mit hohem Selbstversorgungsgrad sein? Für beides gibt es gute Gründe. Wichtig ist dabei nur, dass diese Ziele nicht gegeneinander ausgespielt und dass sie regional sinnvoll umgesetzt werden. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat einen Artikel auf der Homepage, der das Thema aufgreift und eindringlich vor einem zunehmenden Flächenverbrauch warnt.